Unwetter-Haus
    Naturereignisse

    Was sind Naturgefahren und wie können Sie Schäden vorbeugen?

    Inhalt:

    Schwere Stürme, tennisballgroße Hagelkörner, heftige Gewitter, starker Schneefall, sintflutartiger Regen und weitläufige Überschwemmungen – das sind nur einige Beispiele für Unwetterrisiken. Doch viele Versicherte wissen nicht, welche Schäden durch ihre Versicherung eigentlich abgedeckt werden. Wir zeigen Schadenfälle aus der täglichen Praxis.

    Was sind eigentlich Natur­gefahren?

    Naturgefahren, auch als Elementargefahren bezeichnet, sind Gefahren, die durch das Einwirken der Natur verursacht werden.

    Und was sind „Elementarschäden“?

    Schäden, die durch die Naturgefahren Sturm und Hagel verursacht werden, nennt man Elementarschäden. Zusätzlich auch Schäden, die zum Beispiel durch Überschwemmung und Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch verursacht werden.

    Wie die Schadenbeispiele in diesem Artikel verdeutlichen, gibt es für Haus- und Wohnungseigentümer sowie Geschäftsinhaber gute Gründe, ihre Gebäude, den Hausrat oder die Betriebseinrichtung umfassend gegen die Naturgefahren abzusichern.

    Welche Versicherungen bieten Schutz?

    In der R+V-Wohngebäudeversicherung und in der R+V-Hausratversicherung können Sie mit dem Baustein „Naturgefahren Plus“ alle genannten Schäden durch die Natur absichern.

    Zahlreiche weiterführende Tipps und Planungshilfen finden Sie auch in unserer Informationsbroschüren:

    Schutz vor Naturgefahren

    Überschwemmungen nehmen zu

    Auto im Hochwasser

    Der Klimawandel wird spürbarer – Starkregen und Hochwasser werden in Zukunft noch häufiger und extremer werden und unser Leben bestimmen. Das gilt auch für kleine Bäche, die dann verheerende Schäden anrichten können.

    Und selbst ohne Bach oder Fluss in der Nähe kann es zu Überraschungen kommen: Nach einem Starkregen genügt ein Rückstau in der Kanalisation, in der Regenwasser­nutzungsanlage oder ein Lichtschacht am Kellerfenster, um Wasser ins Haus zu führen.

    Daher ist eine Absicherung des Eigentums wichtig. Vor allem ältere Wohngebäude- und Hausratversicherungsverträge decken dies nicht ab.

    Mit anderen Worten: Überschwemmungen können nahezu jeden treffen und die Überschwemmungen der letzten Jahre haben gezeigt, welche katastrophalen Schäden die Wassermassen anrichten können.

    Beispiele für Natur­gefahren: Das kann alles passieren

    Durch einen Hagelschauer werden sowohl Dachziegel, Fenster als auch der Verputz des Gebäudes stark beschädigt.

    Durch einen Sturm wird das Dach eines Wohngebäudes abgedeckt. Der eindringende Regen beschädigt zudem die Einrichtung der betroffenen Räume.

    Rückstau nach Starkregen Nach einem lokalen Starkregen kann die Kanalisation die Wassermengen nicht mehr aufnehmen, das Gebäude wird überschwemmt und das Wasser staut sich durch Toiletten und Waschbecken zurück. Das Regenwasser vermischt sich mit dem Abwasser aus der Kanalisation und durchnässt und verschmutzt Wände, Möbel, Kleidung und Elektrogeräte.

    Nach schwerem Schneefall wird der Dachstuhl des Gebäudes eingedrückt und die Einrichtung wird erheblich beschädigt.

    Nach heftigen Niederschlägen wird der kleine Bach zum reißenden Strom und überflutet die Produktionshalle. Sämtliche Maschinen und Vorräte werden beschädigt bzw. zerstört und die Produktion steht tagelang still.

    Versicherungsschutz für Privatkunden

    In der R+V-Hausratversicherung und in der  R+V-Wohngebäudeversicherung sind automatisch die Naturgefahren Sturm und Hagel mitversichert. Weitere Naturgefahren können bei beiden Versicherungen über den Zusatzbaustein „Naturgefahren Plus“ eingeschlossen werden.

    So können Sie Ihren Versicherungsschutz erweitern

    Mit dem Baustein „Naturgefahren Plus“ schützen Sie sich vor den finanziellen Folgen von Schäden, die durch Unwetter oder ähnliche Naturereignisse an Ihrem Hab und Gut entstanden sind.

    Buchen Sie den Baustein einfach zu Ihrer R+V-Hausratversicherung oder R+V-Wohngebäudeversicherung hinzu.

     

    Zusatzbaustein „Naturgefahren Plus“

    Der Zusatzbaustein „Naturgefahren Plus“ schützt umfassend vor Kosten, die entstehen durch:

    • Überschwemmung: Von einer Überschwemmung spricht man, wenn ein Fluss oder See über die Ufer tritt, wenn Regen das Grundstück überschwemmt oder daraufhin Grundwasser an die Erdoberfläche tritt.
    • Eindringendes Oberflächenwasser über Gebäudeteile infolge von Starkregen: Man spricht von Starkregen, wenn Witterungsniederschläge von mehr als 15 Liter innerhalb einer Stunde oder 20 Liter innerhalb sechs Stunden auf einen Quadratmeter auftreffen.
    • Rückstau, auch über Regenrohre, die nicht der Versorgung versicherter Gebäude dienen: Gelangt Wasser aus Ableitungsrohren des Gebäudes aufgrund von Regen oder Überschwemmung in das Haus, handelt es sich um einen Rückstau. 
    • Erdbeben, Erdrutsch, Erdsenkung: Hier besteht Versicherungsschutz, wenn das Ereignis naturbedingt ist. Schäden, die durch menschlichen Einfluss hervorgerufen werden, sind nicht versichert.
    • Schneedruck, Lawinen: Bei Schneedruck kann z. B. das Dach eines Hauses unter dem Gewicht von Schnee-und Eismassen einstürzen. Versichert sind auch Schäden durch Lawinen.
    • Vulkanausbruch

     

    R+V-Wohngebäudeversicherung

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    R+V-Hausratversicherung

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    Termin vereinbaren

    Gerne beraten wir Sie persönlich und finden gemeinsam mit Ihnen die Versicherung, die zu Ihrer Lebenssituation passt.

    Versicherungsschutz für Firmenkunden

    Um auch gegen die finanziellen Folgen von Sachschäden und Umsatzeinbußen durch Betriebsunterbrechungen in Folge von Naturgefahren geschützt zu sein, empfehlen wir Unternehmen zusätzlich die Sach- + Betriebs­unterbrechungs­versicherungen der R+V. Speziell für landwirtschaftliche Unternehmen bietet die R+V die Gebäude­versicherung und die Inhaltsversicherung an.

    Prävention gegen Hochwasserschäden

    Hier finden Sie hilfreiche Tipps gegen Hochwasser in der Bauphase: Nutzen Sie hierfür unsere Broschüre und unseren praktischen Beileger.

    Was im Schadenfall zu tun ist

    • Melden Sie den Schaden so rasch wie möglich Ihrer Versicherung, am besten sofort.
    • Führen Sie Schadenminderungsmaßnahmen durch, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.
    • Bewahren Sie beschädigte Sachen bis zu einer Entscheidung des Versicherers auf. Gegebenenfalls schickt der Versicherer einen Gutachter zur Prüfung.

    Mehr Infos finden Sie hier:

    Unwetterschäden: erste Schritte

    Haben Sie bereits eine Versicherung bei der R+V?

    Dann wenden Sie sich im Schadenfall direkt an die R+V-Schaden-Hotline 0800 533-1111* oder Sie melden den Schaden online.

    * Kostenfrei aus allen deutschen Fest- und Mobilfunknetzen.

    Zur Online-Schadenmeldung

    So hilft die R+V weiter

    • Sofortmaßnahmen zur Schadenminderung: Hier hilft beispielsweise die Sprint Sanierung GmbH
    • Kurzfristige Besichtigung durch eigene Reguliererorganisation
    • Bei größeren Schäden: Einsatz externer Sachverständiger

    • Unterstützung beim Wiederaufbau des Gebäudes bzw. der Reparatur des Schadens im Sinne des Klimaschutzes: Z. B. Übernahme von Mehrkosten für verbesserte Energieeffizienz, umweltfreundliche Baustoffe und behördliche Wiederherstellungsbeschränkungen

    • Gerne beraten Sie unsere Ansprechpartner vor Ort auch persönlich:
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    Zuletzt aktualisiert: Juni 2024

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